Allgemeine Informationen zum österreichischen Sportrecht

Ein wesentliches Element des Sportes liegt im gegenseitigen Messen, im Wettbewerb. Es braucht also Regeln, wie und unter welchen Umständen dieser abläuft. Sportregeln regeln die konkrete Sportausübung z.B. im Fussball das Abseits oder im Tennis, in welchem Teil des Feldes der Aufschlag zu erfolgen hat. Rechtsregeln regeln alle anderen Bereiche z.B. Doping, Antrittsvoraussetzungen.

Es muss eine Institution geben, die die Regeln erlässt, und zwar mit einer Autorität erlässt, dass diese möglichst verbreitet anerkannt werden. Der Wettbewerb soll ja schliesslich einen Weltbesten hervorbringen.

Ein-Platz-Prinzip

Die (welt)weite Verbreitung wird durch das Ein-Platz-Prinzip erreicht. Es gibt nur einen Weltverband.

Der Weltverband anerkennt pro Staat nur einen nationalen Verband. Allenfalls kann der nationale Verband beim Weltverband Mitglied sein.

Der nationale Verband anerkennt nur einen Landesverband.

Der Weltverband gibt dem nationalen Verband die Regeln vor; und nur dann, wenn der nationale Verband die Regeln akzeptiert, anerkennt der Weltverband den nationalen. In gleicher Weise gibt der nationale Verband dem Landesverband Regeln vor. Und in gleicher Weise gibt der Landesverband dem einzelnen Verein Regeln vor.

Das ist sportlich sinnvoll und zu akzeptieren.